Von Nagold auf die Hornberger Höhe bei Berneck im Schwarzwald

 

Mit dem Bus ging’s diesmal auf unsere Tour. Es war der 31. Mai 2019 und fünfzehn frohgemute Wandersleut‘ trafen sich um 9 Uhr am Nebringer Bahnhof zur Fahrt nach Nagold. Dort war ausreichend Gelegenheit, bei schönem Wetter direkt an der Nagold in der Stadtmitte zu vespern, bevor uns der Altensteiger Bus mit nach Berneck nahm.

Viele waren überrascht von der Schönheit dieses kleinen Städtchens, das am Fuß eines Schlosses mit einer mächtigen Schutzmauer liegt. Es ging viele Kilometer tief hinein in das Köllbachtal, immer diesem idyllischen Bächlein folgend. Dann folgte ein steiler Aufstieg hinauf nach Hornberg, einem kleinen Weiler. Nun war es nicht mehr weit bis zum „Augenblick“ auf dem Hornberg. Überwältigende Ausblicke ins Gäu und weit darüber hinaus zur Schwäbischen Alb und zum Schwarzwald waren der Lohn für manchen Schweißtropfen.

Nach einer ausgiebigen Vesperpause ging es dann durch einen idyllischen Wald mit weichen Moosfeldern und riesigen Heidelbeerflächen hinüber nach Zwerenberg. Dort ist die Welt noch in Ordnung (bzw. scheint sie noch zu sein). Lauter gepflegte Häuser mit riesigen Wiesengrundstücken drum herum, Kühe auf der Weide, ein richtiger Erholungsort.

Zwischenzeitlich war es auch schon ½ 3 Uhr und wir hatten noch einige Kilometer hinunter nach Berneck zurückzulegen. Aber auch das schafften wir locker und waren kurz nach ½ 4 Uhr im „Rössle“, wo wir gut vesperten und das Weizen schäumte. Wir hatten 18 Kilometer zurückgelegt und konnten auf eine schöne Tour zurückblicken. Direkt am Haus stiegen wir kurz nach 17 Uhr in den Bus, erlebten eine schöne Rückfahrt über Wart und Ebershardt und waren nach einem schnellen Umstieg in Nagold schon um 18 Uhr zwar müde, aber zufrieden wieder daheim.

 

 

 

Ulrich Fallscheer