Vom Stuttgarter Hauptbahnhof nach Mühlhausen

 

14 lustige Wandersleut‘ trafen sich am 26. April 2019 frühmorgens um 9 Uhr am Nebringer Bahnhof zur Wanderung vom Hauptbahnhof Stuttgart in den Stadtteil Mühlhausen am Neckar. Schon eine Woche vorher war ein Temperatursturz samt Regenwetter für diesen Freitag vorhergesagt worden und genauso kam es auch. Aber wir alle waren froh über diesen Regen, der für unsere Natur so wichtig ist. Jeder hatte sich mit Regenkleidung und Schirm ausgerüstet und es blies uns kein ungemütlicher Wind ins Gesicht, also beste Voraussetzungen für eine schöne Wanderung.

Zuerst ging es in Stuttgart an der Großbaustelle vorbei in den Schlossgarten. Wir alle waren überrascht über die kilometerlange Platanenallee und das viele Grün, das uns beinahe vergessen ließ, dass wir in einer Stadt unterwegs sind. Vom Schloss Rosenstein aus sahen wir das fast fertige Brückenbauwerk über den Neckar, das die Autos in Zukunft durch den neuen Rosensteintunnel in Richtung Feuerbach führen wird. Nach vielen Stäffele vorbei am alten Robert-Bosch-Krankenhaus waren wir schnell oben beim riesigen Neubau dieser Einrichtung am Burgholzhof. Wenn auch das schlechte Wetter keine Fernblicke zuließ, so konnten wir uns trotzdem erfreuen am Blick über das „Städtle“ und über die verschiedenen Stellen, die wir schon erwandert hatten und jetzt wiedererkannten.

Vorbei am Schnarrenberg, wo sich der Deutsche Wetterdienst mit seiner Station befindet, ging es dann vorbei an den Stadtteilen Rot und Freiberg immer oberhalb der Weinberge mit tollen Ausblicken auf den Neckar und den Max-Eyth-See. Nach 13 erlebnisreichen Wanderkilometern war Mühlhausen mit seinem Stallbesen erreicht, wo wir feste halfen, den allerorts beklagten Trollingerüberschuss abzubauen. Aber auch gute Vesper waren angesagt und eine Gruppe alter Handballkameraden aus Metternzimmern stimmte gerne ein ins „Wenn Blau und Weiß nach auswärts ziehn“ und in andere fröhliche Lieder aus vergangenen Zeiten. So verging die Zeit viel zu schnell und getreu dem alten Spruch „Wenn es am schönsten ist, soll man aufhören“ machten wir uns mit der Stadtbahn auf den Heimweg und erreichten mit dem IC um 18 Uhr komfortabel und wohlbehalten unseren Heimatbahnhof.

 

 

 

Ulrich Fallscheer

 

 

Platzhalter Fotos