Zur schönsten Aussicht nach Besigheim am Freitag, 29. Oktober 2021
Im August 2018 waren wir schon einmal in Besigheim. Damals besuchten wir die Hessigheimer Felsengärten und die gleichnamige Kelter. Jetzt machen wir dort nochmals einen Besuch, wenden uns aber der Gegend jenseits der Enz bzw. des Städtchens zu. Es gibt dort in den Weinbergen herrliche Aussichtsplätze. Von dort bauen sich die alten Gebäude und die mächtige Kirche wie eine Terrasse vor uns auf. Die Wanderung selbst führt uns anfangs und am Schluss entlang von Weinbergen, dazwischen durchwandern wir Felder und Streuobstwiesen und auch ein Waldstück. Im benachbarten Löchgau kommen wir durch das Gewerbegebiet und in eine Wohnsiedlung, bevor wieder Besigheim vor uns auftaucht. Wir wandern fast nur auf befestigten Wegen, sodass wir auch bei schlechtem Wetter starten können. Zum Abschluss gehen wir in der historischen Altstadt in den „Hirsch“, wo wir ja das letzte Mal schon hervorragend bewirtet wurden. Für die knapp 11 km lange Wegstrecke muss man mit einer reinen Gehzeit von etwa drei Stunden rechnen. Bitte ausreichend Getränke mitnehmen.
Wir starten am Freitag, 29. Oktober 2021, ab Bahnhof Gäufelden um 9.06 Uhr
mit dem Zug nach Stuttgart. Dort steigen wir in den RE nach Besigheim um.
Treffpunkt 8.50 Uhr am Nebringer Bahnhof. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Fahrtkosten liegen bei 4 – 6 Euro. Bitte 3-G-Nachweis und Maultäschle nicht vergessen.
Zuerst Nebel, dann "Goldener Oktober" Wanderbericht
Am letzten schönen und goldenen Oktobertag in diesem Jahr machten wir uns zum zweiten Mal seit 2018 auf nach Besigheim. Zwölf Wanderfreunde trafen sich morgens um 9 Uhr am Gäufeldener Bahnhof zur Fahrt mit dem Regionalexpress nach Stuttgart und dann weiter Richtung Heilbronn. Im Hauptbahnhof hatten wir einen halbstündigen Aufenthalt, der aber wie im Fluge auf dem Bahnsteig mit S+B (Sekt und Brezeln) verging. An dieser Stelle auch mal ein Lob an die örtliche Bäckerei Seeger für ihre großartigen Backwerke!
In Besigheim angekommen, ging es gleich hoch in die Weinberge. Ganz vereinzelt hingen noch zuckersüße Trauben an den Stöcken, die wir natürlich kosteten. Leider war der Nebel unser Begleiter bis hinter Löchgau hinaus. Aber dann verflog der Nebel und es wurde wunderbar. Wir spazierten durch Feld und Wald und gelangten bald zur „Schönsten Weinsicht 2012“ hoch über der Enz. Eine prächtige Aussicht belohnte uns für den abermaligen Aufstieg. Vorbei an der Weinkanzel ging es dann mitten durch die herbstlich bunten Weinberge ins Tal und in die Stadt hinunter. Gegen 14.30 Uhr hatten wir die Altstadt mit dem gemütlichen Lokal „Hirsch“ erreicht, wo wir frohgelaunt einkehrten. Glücklich und mit vielen neuen Eindrücken versehen kamen wir kurz vor 18 Uhr wieder wohlbehalten in der Heimat an.
Ulrich Fallscheer