Regenwanderung nach Mönchberg ins Schützenhaus

Treffpunkt: 11 Uhr Altes Feuerwehrhaus Breitestraße, Nebringen

Rückfahrt: Mönchberg-Herrenberg-Nebringen Bus 790

Wanderstrecke: Ca. 10 km, 180 Höhenmeter, reine Gehzeit ca. 3 Std.

Einkehr: Schützenhaus Mönchbefg

Fahrtkosten: Ca. 2,50 - 3,00 €/Person je nach Teilnehmeranzahl (VVS-Gruppenticket)

Anmeldung: Nicht erforderlich

Wie war's?

 

Sehr nass! Es hat praktisch den ganzen Tag geregnet, den Regenschirm konnten wir 16 Wanderer fast nie schließen. Aber wir machten das Beste daraus und freuten uns darüber, dass trotzdem soviele mitkamen. Und die gute Luft tat uns allen gut. 

Vor Beginn stärkten wir uns im Oldiestüble mit herrlich frischen Brezeln und einem kühlen Schlückle Sekt. Denn dazu bestand auch ein ganz besonderer Anlass: Es war die 75. Wanderung, seit wir am 31.März 2017 die erste gemeinsame Wanderung auf die Teck machten.

Zuerst ging's dann den Berg runter durch das Vogelwäldle und um den Gültsteiner Gänsberg herum. Im herrlichen Park des ehemaligen Gültsteiner Erholungsheims war die erste Rast angesagt; Kurt Gauß berichtete uns über die Geschichte dieses Heims, das ja aus dem ehamaligen Kapp'schen Schlösschen hervorging und jetzt dem Landeswohlfahrtsverband als Tagungsstätte dient. Der Erbauer Otto Kapp von Gültstein war ein württembergische Ingenieur und Eisenbahnpionier, für seine Leistungen wurde er geadelt.

Sehr beeindruckend war dann der Gang durch das riesige Gültsteiner Baumfeld am Fuße des Schönbuchs. Hoffentlich können die vielen Kirschen alle geerntet werden und platzen nicht durch den Regen auf, wie wir bei einigen schon feststellen mussten.

An der "Schweingrube" vorbei ging es dann steil den Berg hoch. Die dort gepflanzte Köhler-Eiche wurde zu Ehren unseres ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler gepflanzt, der sich als früherer Mönchberger Bürger mit einer Bürgeriniative erfolgreich gegen die Pläne des Landkreises wehrte, dort eine Mülldeponie einzurichten. Man kann solche Pläne heute nicht mehr verstehen.

Über den Mönchberger Sattel war dann das Schützenhaus bald erreicht. Die Wirtsleute Steffi und Sven Leuschner öffneten extra für uns früher und bewirteten uns bestens. Herzlichen Dank dafür und für die edlen Schnäpse, zu denen wir eingeladen waren!

Um halb fünf Uhr war dann der Abschied gekommen, wir spazierten runter in den Flecken und fuhren frohgemut mit dem Bus wieder heim.